2. August 2021

Gitarrist/Liedermacher

Biografie

Der 1957 in Nordungarn geborene Gitarrist/Komponist Ferenc Snétberger war der jüngste Sohn einer Musikerfamilie. Er studierte klassische Musik und Jazzgitarre. Seine Musik ist inspiriert von der Roma-Tradition seiner Heimat, von brasilianischer Musik und Flamenco, aber auch von klassischem Gitarrenspiel und Jazz.

1995 komponierte er sein Konzert für Gitarre und Orchester, "In Memory of My People", anlässlich des 50. Jahres nach dem Ende des Holocausts. Es wurde vom Komponisten selbst mit Kammerorchestern in Ungarn, Italien und Deutschland und auch im New Yorker UN-Hauptquartier (Internationaler Holocaust-Gedenktag, 2007) aufgeführt.

Ferenc Snétberger spielte Luciano Berios Sequenza XI (für Solo-Gitarre) sowie Konzerte mit Orchester von Vivaldi, Rodrigo und John McLaughlin. Daneben schrieb er Musik für Film und Theater.

2002 wurde Snétberger zum Ehrenbürger seiner Geburtsstadt und 2010 von Budapest ernannt, zwei Jahre später erhielt er den ungarischen Verdienstorden. Es folgen weitere internationale Auszeichnungen, darunter 2021 das Deutsche Verdienstkreuz.

2004 gründete er sein neues Trio mit dem legendären norwegischen Bassisten Arild Andersen und dem italienischen Schlagzeuger/Perkussionisten Paolo Vinaccia. Deren 2005 veröffentlichtes Debütalbum "Nomad" wurde von Kritikern und Hörern begeistert aufgenommen.

Snétberger selbst veröffentlichte zahlreiche weitere Alben, seit 2016 unter dem Label ECM Records das Solo Live Album „In Concert“ , danach erschien die Aufnahme des Trios „TITOK“ mit dem schwedischen Bassisten Anders Jormin und dem US-Schlagzeuger Joey Baron. Seine aktuellste CD „Snétberger & Keller Quartett Hallgató“ erschien 2021 bei ECM New Series.Titok” with Anders Jormin on bass and  drummer Joey Baron. The most recent CD “Snétberger & Keller Quartett Hallgató” was released in 2021 on ECM New Series.

Musik zum Erinnern

The Long and Boundless Road

Inspired by Ralf Yusuf Gawlick’s O Lungo Drom (The Long Road), an oratorio on the Sinti and Roma people, classical pianist and author Simon Tedeschi reflects on the power of art in LIMELIGHT, a Music, Arts & Culture Magazine.

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